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Frühjahrsakademie 2025 | Museumsarbeit in einer zunehmend polarisierten Gesellschaft

09. – 10. April 2025, 10 – 16 Uhr | Nürnberg (Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände) und Online

Ganz bewusst hat der Verfassungsgeber 1948 bei der Formulierung des Grundgesetzes Kunst und Wissenschaft unter besonderen Schutz gestellt: "Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei" (Artikel 5). Klare Worte, sollte man meinen, aber ist dem wirklich so? Seitdem in europäischen Gesellschaften wieder verstärkt radikale Stimmen zu hören sind, sehen sich die Kulturinstitutionen, auch die Museen, zunehmend Angriffen und Vorwürfen bezüglich Programm oder Inhalten ausgesetzt. Mit der Zunahme radikaler Strömungen mehren sich auch die Versuche, eine missliebige Kultur auf dem Weg der Nicht-Finanzierung (De-Financing) mundtot zu machen. Ein Vorgehen, das aus Polen bekannt war, und das derzeit in der Slowakei Anwendung findet.  

Die Strategien, mit denen die Kunst gemäß politischen Vorgaben ausgerichtet werden soll, scheinen somit bekannt, aber trotzdem stehen Museen immer noch vor der Frage, wie sie damit umgehen sollen und können. Oder gibt es doch juristische Grenzen, die die Museen vor übermäßigem Einfluss durch die Politik schützen? Die Frühjahrakademie fragt in Vorträgen, Gesprächsrunden und Workshops nach Strategien im Umgang mit politischer Einflussnahme und populistischen Angriffen. Eine Veranstaltung der Bayerischen Museumsakademie.

Eine gemeinsame Veranstaltung der Bayerischen Museumsakademie und des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter: https://www.bayerische-museumsakademie.de/de/veranstaltungen/detail/fruehjahrsakademie2025.html