Neuigkeiten
aus dem Bundesverband
Anmeldung bis 11. Februar
Das Spiel als Vermittlungsform hat in der Museumspädagogik eine lange Tradition. Sein großer Vorteil: Es erleichtert durch Zwanglosigkeit und Vergnügen den Zugang zu Themen und Inhalten sehr viel schneller und intensiver, als kaum ein anderes Bildungskonzept das kann.
Spielen im Museum erfordert jedoch eine besondere Herangehensweise, denn obwohl das Spiel darauf angelegt ist, individuelle Freiräume zu schaffen, sind doch formale Regeln nötig und inhaltliche Bedingungen zu beachten, die eine kreative Tätigkeit in diesem Rahmen überhaupt erst sinnvoll machen. Das Ziel des Spiels im Museum ist zudem nicht zweckfrei, denn es will Bildungserlebnisse schaffen. Beides lässt sich durch den ästhetischen Prozess verbinden, denn der ist der eigentliche Weg, der zu einem gelingenden Ergebnis im Sinne der Museumspädagogik führen kann.
Die QuAM-Reihe 2019 setzt auf diese Prozesse und wird sich deshalb weniger auf herkömmliche Ansätze beziehen, die ja schon seit vielen Jahren erfolgreich in der Museumspädagogik eingesetzt werden. Stattdessen bietet die Fortbildungsreihe die Möglichkeit, sehr unterschiedliche und neue Herangehensweisen kennen zu lernen und sie für eigene Vermittlungskonzepte zu erproben – und das auf ganz spielerische Weise.
Themen und Termine
8. – 10.3.2019 | mm-2 | Modul I: Gamification im Museum. Beispiele, Formen und Methoden des verspielten Museums
14. – 16.6.2019 | mm-3 | Modul II: Gesellschafts-Spiele. Spielerische Formen der Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen zu Teilhabe und Partizipation
28. – 22.9.2019 | mm-4 | Modul III: Das Spiel mit den Dingen. Workshop über das Spiel der Gegenstände
15. – 17.11.2019 | mm-5 | Modul IV: Mach mir eine Szene. Workshop zum szenischen Spiel und Improvisationstheater in Museen und Ausstellungen
Anmeldung und Information unter https://www.bundesakademie.de/programm/museum/do/veranstaltung_details/QuAM2019/