Bundesweit präsent,
Aktiv vor Ort
Das Mentoringprogramm stärkt und fördert die Professionalisierung im Berufsfeld „Bildung & Vermittlung“. Der persönliche Austausch zwischen Mentee und Mentor*in steht dabei im Mittelpunkt des Programms. Es geht um individuellen und bedarfsorientierten Erfahrungstransfer und einen aktiven themenorientierten Wissensaustausch.
Neben diesem One-to-one mentoring zielt das Programm auf die persönliche Weiterqualifizierung der Mentor*innen und der Mentees sowie auf den Aufbau eines berufsorientierten Netzwerkes.
Das Mentoringprogramm richtet sich an feste und freie Museumsmitarbeiter*innen, Berufsanfänger*innen, Quer- und Wiedereinsteiger*innen, die sich in einer beruflichen Neu- oder Umorientierung befinden. Eine Altersbeschränkung gibt es nicht.
Engagierte Personen aus dem Arbeitsfeld „Bildung und Vermittlung“ in Museen und Gedenkstätten, die Transformation in ihren Häusern aktiv mitgestalten, u.a. in den Bereichen inklusiver, digitaler, rassismuskritischer oder partizipativer Bildung und Vermittlung. Diese Erfahrungen und ihr vielfältiges Wissen möchten unseren Mentor*innen gern weitergeben und die Mentees in ihrer beruflichen und persönlichen Situation und Entwicklung unterstützen.
Auf Grundlage der im Motivationsschreiben formulierten Schwerpunkte oder Fragestellungen der Mentees und der Expertisen der Mentor*innen stellt das Projektteam des LVMPO-Vorstands passende Mentoring-Paare zusammen.
Bei Interesse kontaktieren Sie uns. Claudia Meißner, Projektkoordinatorin und Mitglied im Vorstand, informiert Sie als zukünftige*n Mentee und Mentor*in gern.
Unterstützung, Feedback, Erfahrungsaustausch, Beratung, praktische Tipps und dabei die eigene Arbeit auf den Prüfstand stellen. Diese Erwartungen hatten die Teilnehmenden des Mentoringprogramms 2023/24.
Über den Zeitraum von einem Jahr trafen sich die fünf Mentoring-Teams digital und persönlich, um an ausgewählten Themen und auf individuell gesetzte Ziele hinzuarbeiten.
Das galt es am 17. März zum Abschlusstreffen des Programms im Haus der Wannseekonferenz herauszufinden. Parallel zur Jahrestagung des Länderverbands Museumspädagogik Ost e. V. „Inklusion schafft Vielfalt -Vermittlungsarbeit in Museen und Gedenkstätten für und mit Menschen mit Behinderungen“ kamen die Teilnehmenden zusammen, um das Programm rückblickend zu betrachten und den im Märzletzten Jahres gestarteten Prozess gemeinsam abzuschließen.
Während des dreistündigen Treffens wurde die eigene Rolle als Mentee oder Mentor*in reflektiert. Außerdem überlegten die Teilnehmenden, wie die Impulse aus dem Mentoringprogramm verstetigt werden könnten, welche offenen Punkte sie noch angehen möchten und was sie beruflich sowie persönlich aus der Zusammenarbeit mitnehmen. Außerdem stellten sich die Teilnehmenden die Frage, welche Erfahrungen sie an zukünftige Mentees und Mentor*innen weitergeben wollen würden. Dabei zogen die Teilnehmenden ein ganz individuelles
Die Organisation des Projektes und die Strukturierung in drei gemeinsame Treffen zum Auftakt, zur Fortbildung und zum Abschuss des Programms, die an drei unterschiedlichen Orten stattgefunden hatten, wurden als sehr positiv empfunden. Auch die Laufzeit von einem Jahr benannten die Teilnehmenden als sinnvollen zeitlichen Rahmen oder wünschten sich diesen sogar verlängert. Dies klang auch aus den Ergebnissen der Umfrage heraus, die dieTeilnehmenden im Nachgang per E-Mail erhielten. Zugleich wurde die herkömmliche Rolle von Mentor*innen als einseitig Beratende hinterfragt und besonders die Momente der Zusammenarbeit als wertvoll hervorgehoben, die durch gegenseitigen Erfahrungsaustauschbestimmt waren. Eine räumliche Nähe zwischen Mentee und Mentor*in empfanden die Teilnehmenden als förderlich und äußerten den Wunsch, Treffen hybrid, also zusätzlich online, stattfinden zu lassen.
Insofern noch nicht geschehen, wurden gegen Ende der Veranstaltung Kontakte getauscht und erste Pläne für einen Austausch über das Programm hinaus gefasst.
Wir danken den Mentor*innen David Zolldan, Jochen Voit, Birgit Baumgart, Folker Metzger, Christine Fischer und Sabine Wohlfahrt, den Projektinitiatorinnen Rebekka Schubert und Claudia Meißner als auch der Koordinatorin Larissa Lorenz für Ihren Einsatz und wünschen den Berufseinsteigerinnen das Beste für die Zukunft.