Ein Junge mit einer 3D-Brille verschiebt Objekte auf einem Medientisch.

Museumspädagogik
wirkt

Deutsch-Japanisches Studienprogramm (2012 – 2015)

Das Deutsch-Japanische Studienprogramm „Kulturelle Bildung“ dient der Qualifizierung von Fachkräften der Jugendhilfe. Seit 2005 führt die BKJ (Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung - Kulturelle Bildung International) dieses Programm mit verschiedenen Trägern der kulturellen Bildung durch.
In den Jahren 2012/2013 wurde der Austausch vom Bundesverband Museumspädagogik und dem japanischen Museumsverband (JAM - Japanese Association of Museums) in jeweils zwei Programmbausteinen in Deutschland und Japan durchgeführt. Auftraggeber und Zuwendungsgeber waren das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und das japanische Ministerium für Erziehung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie (MEXT).

Im Mittelpunkt stand der Austausch zu pädagogischen Angeboten in und von Museen für Kinder und Jugendliche. Das Studienprogramm ging den Grundfragen nach:

  • Wie lässt sich die Museumspädagogik in den kulturell unterschiedlichen Systemen in Japan und Deutschland vergleichen?
  • Wie lässt sich künftig ein interkultureller Austausch initiieren? Wo gibt es Übereinstimmungen und wo Barrieren und Unterschiede?
  • Welche guten Methoden, Ansätze und Ideen lassen sich jeweils auf die eigene Arbeit übertragen?

Die Ergebnisse wurden in Standbein/Spielbein Heften sowie einem Bericht zur Kulturellen Kinder- und Jugendbildung veröffentlicht.

Heike Herber-Fries: Deutsch-japanisches Austauschprogramm, in: Standbein Spielbein. Museumspädagogik aktuell, Nr.94 (2012) S. 40-43.